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Post by andrea on Feb 26, 2011 11:29:12 GMT 1
Es gibt Kinder, die fallen im Mottiertest und beim Nachsprechen von Pseudowörtern im SETK 3-5 oder im BISC auf, haben aber keine expressive Störung. Ich glaube nicht, dass diese Tests nur den Kurzzeitspeicher messen, sondern, dass es sowohl um Kurzzeitgedächtnis als auch um Lautdifferenzierungsfähigkeit geht, oder? Ich habe dazu noch keine klare Aussage gefunden.
Da ich das Kurzzeitgedächtnis nicht verbessern kann (Prof. Hasselhorn) könnte ich die Lautdifferenzierungsfähigkeit trainieren. Macht dies Sinn, z.b. nach dem Ansatz von Fox zu arbeiten, obwohl keine Artikulationsstörung vorliegt?
Ich halte nicht viel von dem Begriff "Auditive Wahrnehmungsstörung". Viel zu viele verschiedenartige Fähigkeiten werden unter diesem Begriff genannt, auch Speicherfähigkeiten. Es wird behauptet, dass sich Speicherfähigkeiten trainieren lassen. Aber diese Kinder mit Lautdifferenzierungsproblemen ohne expressive Störung könnte man wohl als auditiv wahrnehmungsgestört beschreiben. Also müsste man auditive Wahrnehmungstörung nach Anette Fox behandeln können.
Wurde dies denn schon probiert? Gab es Erfolge?
Viele Grüße
Andrea
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