fox
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Post by fox on Sept 3, 2006 16:57:23 GMT 1
P.O.P.T. wurde von mir als eine Möglichkeit, Phonologische Verzögerungen und Konsequente Phonologische Störungen (Dodd, 1995; Fox & Dodd, 2001) zu behandeln, in den Jahren 1998-2002 entwickelt und ist ausführlich in meinem Buch "Kindliche Aussprachestörungen" beschrieben.
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Post by Petra on Oct 20, 2007 9:55:39 GMT 1
Meine Tochter ist seit 2,5 Jahren in logopädischer Behandlung. Da noch etliche Aussprachprobleme vorhanden sind und im nächsten Jahr die Einschulung ansteht, wurde jetzt empfohlen, einen Therapeuten zu finden, welcher mit dem POPT-System arbeitet. Leider ist es bei uns im Saarland nicht sehr vertreten. Wie sind die Erfolgsaussichten bei diesem Programm? Was und wie wird hier gearbeitet und hat jemand "Erfolgsmeldungen"? Danke Euch!
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Post by ANne on Oct 24, 2007 19:10:59 GMT 1
P.O.P.T. wurde von mir als eine Möglichkeit, Phonologische Verzögerungen und Konsequente Phonologische Störungen (Dodd, 1995; Fox & Dodd, 2001) zu behandeln, in den Jahren 1998-2002 entwickelt und ist ausführlich in meinem Buch "Kindliche Aussprachestörungen" beschrieben.
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Post by Stina on Oct 28, 2007 15:52:39 GMT 1
Ja, dieses Buch habe ich auch. Aber es ist sehr schwer, schier unmöglich, hier in Wohnortnähe einen geeigneten Therapeuten dazu zu finden.
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Post by ipietzsch on Feb 20, 2008 20:56:53 GMT 1
Guten Abend... Ich hoffe auf diesem Weg eine Logopädin zu finden, die von der Anwendung von P.O.P.T.so überzeut ist wie ich, dennoch bin ich momentan etwas unsicher! Ich selbst habe ein Mädchen, welches alle Frikative plosiviert hat, mit P.O.P.T. behandelt. Die Phase der rezeptiven Arbeit war für uns beide nicht einfach, aber wir haben Erfolg!Nachdem wir Phase III auch erfolgreich gemeistert haben, müsste ja eigentlich eine Therapiepause einsetzen. Doch hat die Kleine(5;0) noch weitere phonologische Prozesse, u.a die pathologische Glottalisierung /r/ zu [h]. Da die Plosivierung ihre Verständlichkeit erheblich beeinträchtigte , bin ich diesen Prozess natürlich zuerst angegangen. Meine momentan konkrete Frage lautet: Ist es ok, wenn ich die Plosivierung ruhen lasse ( i.d Spontansprache plosiviert sie inkonstant, konsequent) und über P.O.P.T. die Glottalisierung angehe? Bin sehr an einem Erfahrungsaustausch interessiert! Bis hoffentlich bald. Ilona Pietzsch
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Post by Warinka on Feb 19, 2009 15:24:28 GMT 1
Ich bin von der Therapie der phonol. Störungen nach Annette Fox sehr überzeugt. Es macht den Kindern viel Freude und i.d.R. zeigen sich schnell Erfolge. Wenn an einem Prozess gearbeitet wurde, haben die Kinder das Prinzip verstanden, haben eine gute Wahrnehmung für Laute entwickelt und die weiteren Prozesse erledigen sich dann meistens sehr rasant. Offen gesagt halte ich die Therapiepause normalerweise nicht ein, weil viele Kinder durch die phonol. Störung doch sehr unverständlich sind für Außenstehende, häufig auch schon ein Störungsbewusstsein entwickelt haben und ich den Eindruck habe, dass sie ohne Therapiepause doch wesentlich schneller vorankommen. An Deiner Stelle würde ich die Frikative noch ein wenig festigen, Hausaufgaben mitgeben und dann bald mit der Arbeit an der glottalen Ersetzung beginnen. Wenn nötig kannst du auch parallel dazu hin und wieder noch ein Produktionsspiel zur Festigung der Frikative machen - Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Sehr wichtig ist, dass die Eltern mitarbeiten und dass Du sie während der Stunde anleitest (corrective Feedback, Hausaufgaben und so).
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Post by stef2604 on Jun 16, 2010 11:02:37 GMT 1
Ich habe ein Therapiekind (weibl.4,4 J.) mit einer Inkonsequenzrate von 52% und begann vor 9 Stunden mit einer Inkonsequenztherapie (mit 7 Lauten). Diese Form der Therapie hatte ich schon 2 Mal sehr erfolgreich durchgeführt. Dieses Kind allerdings, schaut beim Hörtraining durch mich hindurch und antwortet, wenn überhaupt, erst nach 1-2 Minuten. In dieser Zeit wiederhole ich den Laut in gewissen Abständen immer wieder (bin erst auf Lautebene). Ich vermute das Vorliegen eines ADS-Syndroms, doch wie verfahre ich weiter? Ist es besser, zuerst das Programm "Hören,Lauschen, Lernen" durchzuspielen oder soll ich mit der Inkonsequenztherapie fortfahren? Soll ich auch nach diesen, für mich, nicht besonders effektiven 10 Stunden einen erneuten Inkonsequenztest durchführen? (Kooperation des Kindes ist gleich Null!)
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